Mannuelle Therapie: (MT) Dauer einer Sitzung 20 Minuten

Was versteht man unter Manueller Therapie?

Bei der Manuellen Therapie handelt es sich um eine spezielle Form der physiotherapeutischen Behandlung, die darauf abzielt, Bewegungseinschränkungen durch gezielte äußere Einwirkung zu beseitigen. Derartige Einschränkungen können beispielsweise auftreten, wenn sich Wirbelkörper verlagern und dadurch umliegende Nervenbahnen schmerzhaft irritiert werden. Die Beseitigung dieser Blockierungen erfolgt durch behutsame oder auch kraftvollere Bewegungsimpulse. Der therapeutische Reiz entsteht dabei entweder durch die Hände (manus = lateinisch für Hand) des Behandlers oder durch den Einsatz spezieller Trainingsgeräte.

Wirkungsweise der Manuellen Therapie

Durch die Auflösung der Bewegungsblockaden wird die natürliche Mobilität von Muskulatur und Gelenken wiederhergestellt. Die durch Nervenreizung verursachten Schmerzen lassen nach. Die Wiederherstellung normaler Bewegungsabläufe hilft dabei, Fehlstellungen, Muskelverspannungen und daraus resultierenden Beschwerden entgegenzuwirken.

Behandlungsmethoden der Manuellen Therapie

Das Herzstück der Manuellen Therapie bilden unterschiedliche Handgriffe, mit denen Blockierungen durch passive Bewegung der betroffenen Körperregionen gelöst werden. Zusätzlich können spezielle Geräte zum Einsatz kommen. Die Behandlungsmethoden umfassen:

  • Manipulative Verfahren
  • Mobilisierende Verfahren
  • Traktionstherapie
  • Schlingentischbehandlung
  • Wirbelsäulenstreckung

Manipulative Verfahren

Bei manipulativen Verfahren führt der Therapeut kraftvolle, ruckartige Bewegungen am blockierten Körperteil aus, um die Einschränkung zu lösen. Das Zurückgleiten verschobener Wirbelkörper in ihre normale Position wird häufig von einem hörbaren Knackgeräusch begleitet.

Mobilisierende Verfahren

Mobilisierende Techniken arbeiten mit langsamen Dreh- und Zugbewegungen, um die betroffenen Bereiche behutsam zu dehnen. Dadurch wird Raum geschaffen, der beispielsweise verschobenen Wirbelkörpern ermöglicht, in ihre ursprüngliche Position zurückzukehren.

Traktionstherapie

Die Traktionstherapie, auch als Extensionsbehandlung bezeichnet, übt gezielten Zug auf die Wirbelsäule oder betroffene Gelenke aus. Dadurch werden die Gelenkpartner voneinander getrennt, was zu einer Entlastung der Gelenkoberflächen und eingeklemmter Nerven führt und verspannte Muskulatur dehnt. Bei einem Bandscheibenvorfall beispielsweise schafft der Zug ausreichend Freiraum, damit die Bandscheibe in ihre normale Lage zurückgleiten kann. Die Durchführung erfolgt sowohl manuell als auch gerätegestützt.

Schlingentischbehandlung

Der Schlingentisch ermöglicht das Aufhängen einzelner Körperteile. In dieser entlasteten Position kann der Therapeut gezielten Zug ausüben, entweder händisch oder mit Hilfe von Expander-Geräten. Diese Traktionsbehandlung sorgt für Schmerzreduktion, Entlastung und schafft den erforderlichen Raum zur Blockadenlösung.

Wirbelsäulenstreckung

Das Wirbelsäulenstreckgerät ist ein flaches, leicht gewölbtes Gerät mit mehreren Gummirollen. Wenn sich der Patient darauf positioniert, werden die betroffenen Körperbereiche über den Rollen gedehnt und gestreckt. Durch zusätzliche Übungen lässt sich der Behandlungseffekt verstärken.

Anwendungsgebiete der Manuellen Therapie

Die Manuelle Therapie bringt Schmerzlinderung und verbesserte Beweglichkeit bei allen Störungen des Bewegungsapparates. Typische Beschwerdebilder für den Einsatz der Manuellen Therapie sind:

  • Wirbelsäulenprobleme einschließlich Bandscheibenvorfällen
  • Rückenbeschwerden
  • Gelenksschmerzen
  • Muskuläre Beschwerden
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Ischiasnerv-Reizungen
  • Arthrotische Gelenkveränderungen

Die Anwendung der Manuellen Therapie ist ausschließlich bei reversiblen Blockierungen zulässig. Bei Knochenbrüchen, Verbrennungen, Entzündungsprozessen oder Krebserkrankungen mit Metastasenbildung ist sie kontraindiziert. Daher darf die Manuelle Therapie ausschließlich auf ärztliche Anordnung und durch speziell geschulte Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Krankengymnastik: (KG) Dauer einer Sitzung 20 Minuten

Was bedeutet Krankengymnastik?

Bei der Krankengymnastik handelt es sich um eine therapeutische Bewegungsbehandlung, die Beeinträchtigungen der körperlichen Mobilität und Funktionalität sowohl aktiv als auch passiv therapiert. Abhängig von der zugrundeliegenden Problematik kann die Krankengymnastik postoperativ, therapiebegleitend zur medikamentösen Behandlung oder sogar als eigenständige Alternative den Genesungsverlauf positiv beeinflussen. Die Krankengymnastik zählt zu den ärztlich verschriebenen Heilbehandlungen und wird ausschließlich von qualifizierten Physiotherapeuten ausgeführt.

Wirkprinzipien der Krankengymnastik

Die Krankengymnastik verfolgt das Ziel, vorhandene Beeinträchtigungen der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit zu reduzieren. Mittels zielgerichteter aktiver und passiver Trainingseinheiten werden Beschwerden gemildert sowie Mobilität, Koordinationsfähigkeit, Muskelkraft und Kondition erhalten oder gesteigert. Zusätzlich regt die Bewegungsaktivität den Metabolismus und die Blutzirkulation an. Dies unterstützt und beschleunigt die Regeneration.

Behandlungsansätze in der Krankengymnastik

Entsprechend der therapeutischen Zielsetzung werden unterschiedliche Bewegungsformen eingesetzt. Zu den gebräuchlichsten Übungsarten gehören:

  • Passive Mobilisierung
  • Krafttraining
  • Stretchingübungen
  • Relaxationsübungen
  • Atemtraining

Passive Mobilisierung

Bei der passiven Mobilisierung erfolgt die Bewegungsausführung nicht durch den Patienten selbst. Der therapeutische Impuls kommt von außen, beispielsweise durch den Behandler. So können etwa Gelenkversteifungen besonders behutsam gelöst werden.

Krafttraining

Das Krafttraining zielt darauf ab, abgeschwächte Muskulatur durch stärkende Übungen zu kräftigen. Dadurch lassen sich Bewegungsfähigkeit, Körperhaltung und Koordination optimieren.

Stretchingübungen

Dehnungsübungen beschränken sich nicht ausschließlich auf die Muskulatur. Auch Sehnenstrukturen, Gelenkkapseln, Hautgewebe und Narbengewebe können durch angemessenes Training gedehnt werden.

Relaxationsübungen

Entspannungsübungen dienen der Lockerung verspannter Muskulatur. Dies bewirkt nicht nur momentane und langanhaltende Schmerzreduktion, sondern verhindert auch erneute Verspannungszustände. Darüber hinaus tragen sie durch Normalisierung des Gewebezustandes zur Verbesserung von Beweglichkeit, Funktionalität und Körperhaltung bei.

Atemtraining

Bei Erkrankungen des Respirationstraktes und der Atemorgane unterstützt die Krankengymnastik die Atemfunktion. Bereits die Einnahme einer günstigen Körperposition bringt Erleichterung. Lockerungs- und Mobilisierungsübungen fördern die Sekretmobilisation, während die korrekte Hustentechnik für Linderung sorgt.

Einsatzgebiete der Krankengymnastik

Die Krankengymnastik eignet sich zur Behandlung verschiedenster Verletzungen, Beschwerden und Krankheitsbilder, auch als Ergänzung zu anderen Behandlungsverfahren. Sie verschafft Linderung und wirkt präventiv überall dort, wo die Funktion des Bewegungsapparates beeinträchtigt ist. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten der Krankengymnastik gehören:

  • Rückenbeschwerden
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Lähmungserscheinungen nach Schlaganfall
  • Parkinson-Erkrankung
  • Multiple Sklerose
  • Kopfschmerzsyndrome
  • Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
  • Asthma bronchiale
  • Mukoviszidose
  • Inkontinenzprobleme
  • Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern
  • Rehabilitation nach Unfällen, Verletzungen und chirurgischen Eingriffen
  • Nachbehandlung onkologischer Therapien

Manuelle Lymphdrainage: (MLD) Dauer einer Sitzung 30 Minuten.

Die Manuelle Lymphdrainage stellt eine spezielle Massagemethode zur Verringerung von Lymphstauungen dar. Sie trägt zur Schmerzlinderung bei und wirkt sich positiv auf Mobilität, allgemeines Befinden und Gesundheitszustand aus. Aber was verbirgt sich konkret hinter der Manuellen Lymphdrainage, welche Wirkprinzipien hat sie, welche Techniken werden angewendet und bei welchen Beschwerdebildern findet sie Verwendung?

Leistungsspektrum

Was versteht man unter Manueller Lymphdrainage?

Die Manuelle Lymphdrainage zählt zu den therapeutischen Massageformen. Sie dient daher nicht primär der Entspannung, sondern der Therapie gesundheitlicher Beeinträchtigungen. In diesem Fall der Eliminierung von Lymphstauungen. Die Durchführung der Manuellen Lymphdrainage erfolgt durch dafür speziell geschulte Physiotherapeuten.

Wirkungsweise der Manuellen Lymphdrainage

Lymphödeme entstehen durch Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe. Ursächlich ist eine gestörte Lymphableitung im Zwischenzellraum zwischen Zellen, Geweben und Organen. Dies ist nicht nur beschwerlich. Abhängig von der betroffenen Körperregion beeinträchtigt die Schwellung auch die Beweglichkeit. Da das Lymphsystem für den Abtransport von Stoffwechselabfällen zuständig ist, wirkt sich eine Lymphstauung zusätzlich negativ auf die Gesamtgesundheit aus. Die Manuelle Lymphdrainage regt die Lymphbahnen zu verstärktem Abtransport der Lymphflüssigkeit an. Dadurch bildet sich die schmerzhafte Schwellung zurück, die umgebende Muskulatur entspannt sich und die Immunabwehr wird gestärkt. Als positiver Zusatzeffekt tritt durch die allgemeine Massagewirkung eine Durchblutungsförderung und Aktivierung der Hautschmerzrezeptoren ein.

Behandlungsmaßnahmen bei der Manuellen Lymphdrainage

Bei der Manuellen Lymphdrainage wird eine Kombination aus Massagetechniken und Kompressionsbehandlung eingesetzt. Konkret kommen bei der Manuellen Lymphdrainage folgende Behandlungsansätze zum Einsatz:

  • Basistechniken
  • Zusatztechniken
  • Kompressionsbehandlung

Basistechniken

Zu den Basistechniken gehören der stehende Kreis, der Pumpgriff, der Schöpfgriff und der Drehgriff.

Zusatztechniken

Ergänzend zu den vier Basistechniken wird die Massage durch spezielle Zusatzgriffe entsprechend der jeweiligen Ursache individuell angepasst.

Kompressionsbehandlung

Bei der Kompressionsbehandlung werden die von der Schwellung betroffenen Körperbereiche nach der Massage straff bandagiert. Der ausgeübte Druck verhindert, dass sich das Ödem nach der Therapie erneut ausbildet.

Anwendungsgebiete der Manuellen Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage wird bei Stauungen der Lymphflüssigkeit eingesetzt. Häufige Anwendungsbereiche sind:

  • Chronische Lymphödeme
  • Varizen
  • Postoperative Nachbehandlung
  • Chronische Polyarthritis
  • CRPS (Morbus Sudeck)
  • Halbseitige Lähmung nach Schlaganfall
  • Kopfschmerzsyndrome
  • Schwangerschaftsödeme
  • Cellulite

Cranio Mandibuläre Dysfunktion: (CMD) Dauer einer Sitzung 20 Minuten

Bei der Cranio Mandibulären Dysfunktion liegt eine Funktionsstörung des Kauapparates vor. CMD fungiert als Oberbegriff für Erkrankungen der Kiefergelenke und Kaumuskulatur sowie für Störungen der Zahnkontakte. Diese Problematiken können isoliert oder in Kombination auftreten und werden häufig von psychischen Belastungen begleitet. Die Therapie der Cranio Mandibulären Dysfunktion erfolgt durch interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche in einem umfassenden Behandlungskonzept. Neben Zahnmedizinern, Kieferorthopäden, Osteopathen und Psychotherapeuten sind auch Physiotherapeuten an der Behandlung beteiligt. Aber was bedeutet physiotherapeutische Behandlung bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion konkret, welche Wirkungsweise hat sie, welche Methoden kommen zur Anwendung und in welchen Fällen wird sie eingesetzt?

Behandlungsspektrum

Was bedeutet Physiotherapie bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion?

Die physiotherapeutische Behandlung bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion basiert auf einem personalisierten Therapiekonzept, das sowohl aktive als auch passive Komponenten der Bewegungsbehandlung sowie physikalische Behandlungsverfahren beinhalten kann.

Wirkprinzipien der Physiotherapie bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion

Eine fehlerhafte Kieferstellung beeinflusst den kompletten Organismus. Denn Skelettapparat, Muskulatur und Bindegewebe bilden eine Einheit, die durch die Beeinträchtigung eines ihrer Bereiche aus dem Gleichgewicht gerät. Ausgehend vom Kiefer entwickelt sich daraus häufig eine echte Spannungskette, die sich durch den gesamten Organismus fortsetzt. Die Physiotherapie hilft dabei, diese Kettenreaktion zu durchbrechen. Sie reduziert akute Beschwerden, verhindert weitere Verspannungen, fördert die Blutzirkulation in Muskulatur und Bindegewebe und optimiert die Beweglichkeit und Koordination der Kieferregion.

Die Behebung der Fehlstellung, die Beseitigung von Verspannungen und deren Folgeerscheinungen sowie die Reduktion und Eliminierung der daraus entstehenden Schmerzen sind Zielsetzungen der physiotherapeutischen Interventionen, die meist ergänzend zu zahnmedizinischen, kieferorthopädischen, osteopathischen und teilweise auch psychotherapeutischen Behandlungskonzepten den Genesungsprozess fördern.

Behandlungsmethoden in der Physiotherapie bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion

Das Therapiekonzept bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion muss individuell entsprechend den Ursachen und Symptomen entwickelt werden. Häufig angewendete Behandlungsverfahren sind:

  • Aktive Bewegungstherapie
  • Passive Mobilisationstechniken
  • Thermotherapie
  • Kryotherapie
  • Infrarotbehandlung
  • Mikrowellenbehandlung
  • Ultraschallbehandlung
  • Manuelle Therapie
  • Osteopathische Behandlung
  • Kieferregionsmassagen

Einsatzgebiete der Physiotherapie bei Cranio Mandibulärer Dysfunktion

Die physiotherapeutische Behandlung wird bei sämtlichen Krankheitsbildern im Rahmen der Cranio Mandibulären Dysfunktion und speziell auch bei den daraus resultierenden Beschwerden und Beeinträchtigungen der Funktionalität und Mobilität angewendet.

Krankengymnastik am Gerät: (KGG) Behandlungsdauer 30 Minuten.

Bei der geräteunterstützten Variante der Krankengymnastik stehen nachhaltige Zielsetzungen im Mittelpunkt. Doch was bedeutet Krankengymnastik am Gerät konkret, welche Wirkungsweise hat sie, welche Maßnahmen werden durchgeführt und bei welchen Indikationen findet sie Anwendung?

Behandlungsspektrum

Was bedeutet Krankengymnastik am Gerät?

Die Krankengymnastik am Gerät stellt eine aktive Bewegungsbehandlung dar und bildet einen Fachbereich der Krankengymnastik. Durch den therapeutischen Einsatz von Trainingsmaschinen und Zugvorrichtungen sollen Mobilität, Muskelkraft, Kondition und Koordinationsfähigkeit optimiert werden. Aufgrund der medizinischen Ausrichtung des Trainings darf die gerätegestützte Krankengymnastik ausschließlich durch speziell geschulte Physiotherapeuten ausgeführt werden, die über eine entsprechend ausgerüstete Praxis verfügen.

Wirkprinzipien der Krankengymnastik am Gerät

Im Rahmen der gerätegestützten Krankengymnastik entwickelt der Therapeut basierend auf der zugrundeliegenden Problematik ein individuelles Trainingskonzept. Bei diesem stehen die Muskelkräftigung, die Konditionssteigerung, die Mobilitätsverbesserung und/oder das Koordinationstraining im Fokus.

Behandlungsmaßnahmen bei der Krankengymnastik am Gerät

Bei der gerätegestützten Krankengymnastik werden durch zielgerichtete Übungen mit ausreichender Wiederholungszahl funktionelle Bewegungsabläufe erarbeitet und automatisiert. Dabei führt gerade die Wiederholung gleichzeitig zur Optimierung von Kraft, Kondition und Leistungsfähigkeit. Besonders häufig kommen folgende, auch aus dem herkömmlichen Fitnesstraining bekannte Geräte zum Einsatz:

  • Ergometer
  • Krafttrainingsmaschinen
  • Flaschenzüge
Ergometer

Das Standfahrrad ist in Aufbau und Funktion dem Fahrrad nachgebildet, daher die Bezeichnung. Mit dem Ergometer wird primär die Kondition trainiert.

Krafttrainingsmaschinen

Zu den am häufigsten verwendeten Krafttrainingsmaschinen gehören Kraftstationen, Gewichte/Hanteltrainer, Bauch-/Rückentrainer und die Kletterwand. Die Übungen an den Maschinen zielen auf die Muskelkräftigung ab. Eine kräftige Muskulatur wiederum verleiht dem gesamten Skelettapparat Stabilität. Dadurch können Haltungsdefizite und ihre schmerzhaften Konsequenzen reduziert werden.

Flaschenzüge

Am Flaschenzug erfolgt die Übertragung von Kräften. Das erleichtert das Heben auch schwererer Gewichte. Das Training am Flaschenzug stärkt die Muskulatur und optimiert dadurch die Körperhaltung. Gerade eine kräftige Rumpf- und Rückenmuskulatur ist wichtig, um Beschwerden entgegenzuwirken.

Einsatzgebiete der Krankengymnastik am Gerät

Die gerätegestützte Krankengymnastik ist überall dort sinnvoll, wo Kondition und Muskelkraft beeinträchtigt sind oder Bewegungsabläufe neu erlernt werden müssen. Der geräteunterstützten Krankengymnastik kommt dabei eine besondere Bedeutung vor allem in der Rehabilitation zu. So wird sie besonders häufig bei folgenden Problemen angewendet:

  • Orthopädische Leiden
  • Chronische Wirbelsäulenerkrankungen
  • Postoperative Nachbehandlung
  • Nach Knochenbrüchen
  • Nach Gelenkverletzungen

Bei allen Übungen ist es wichtig, sie regelmäßig und korrekt durchzuführen. Besonders im therapeutischen Bereich ist eine Überwachung durch den Therapeuten deshalb von Vorteil.